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Einfache Kapillarblutentnahme innerhalb von 2 Minuten
Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen, die durch den Abbau von Zellkernen oder die Nahrung entstehen. Der Laborwert misst die Konzentration von Harnsäure im Blut und dient der Beurteilung des Purinstoffwechsels und der Nierenfunktion.
Ein Harnsäure-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen von Gicht (z. B. schmerzhafte, geschwollene Gelenke) • Patienten mit Nierenerkrankungen oder eingeschränkter Nierenfunktion • Überwachung von Patienten unter Chemotherapie oder Strahlentherapie (aufgrund verstärkten Zellabbaus) • Personen mit Verdacht auf metabolisches Syndrom oder Hyperurikämie
Der Test dient der Diagnose von Gicht, der Überwachung des Purinstoffwechsels und der Beurteilung der Nierenfunktion. Er wird auch verwendet, um das Risiko für Harnsäuresteine in den Nieren abzuschätzen.
Ein erhöhter Harnsäurewert (Hyperurikämie) weist auf: • Gicht (Harnsäurekristalle in den Gelenken) • Nierensteine durch Harnsäureablagerungen • Erhöhten Zellabbau (z. B. durch Krebsbehandlung) Ein niedriger Wert hat selten klinische Bedeutung, kann jedoch bei bestimmten Lebererkrankungen oder Medikamenteneinnahme auftreten. Symptome bei erhöhten Werten können sein: • Akute Gelenkschmerzen, vor allem im großen Zeh (Gichtanfall) • Schwellungen und Rötungen der Gelenke
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
• Chronisch erhöhte Harnsäurewerte ohne Symptome werden als asymptomatische Hyperurikämie bezeichnet, die langfristig ein Risiko für Gicht oder Nierenerkrankungen darstellt. • Alkoholkonsum und purinreiche Nahrung (z. B. Fleisch, Meeresfrüchte) erhöhen die Harnsäurewerte. • Medikamente wie Diuretika oder Chemotherapeutika können die Werte beeinflussen.