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Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Homocystein ist eine Aminosäure, die beim Abbau von Methionin entsteht. Der Laborwert misst die Konzentration von Homocystein im Blutplasma, was ein Marker für den Methioninstoffwechsel und das kardiovaskuläre Risiko ist.
Ein Homocystein-Test wird empfohlen für: • Personen mit familiärer Vorbelastung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schlaganfall • Patienten mit unerklärlichen Thrombosen oder Gefäßerkrankungen • Menschen mit Verdacht auf Vitamin-B12- oder Folatmangel • Frauen mit wiederholten Fehlgeburten • Patienten mit neurologischen Symptomen, die auf Vitamin-B-Mangel hinweisen könnten
Der Test dient der Beurteilung des kardiovaskulären Risikos, der Diagnose von Mängeln an Vitamin B6, B12 oder Folat sowie der Abklärung von Thromboserisiken. Er wird auch verwendet, um den Methioninstoffwechsel zu bewerten.
Ein erhöhter Homocysteinwert kann durch Vitamin-B12-, B6- oder Folatmangel verursacht werden und ist mit einem erhöhten Risiko für: • Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) • Herzinfarkt und Schlaganfall • Thrombosen verbunden. Symptome eines erhöhten Homocysteinspiegels sind oft unspezifisch, können jedoch neurologische Beschwerden umfassen. Ein niedriger Wert ist in der Regel unbedenklich und zeigt einen normalen Methioninstoffwechsel.
Die Testung erfolgt am besten nüchtern, da Nahrungsaufnahme den Homocysteinspiegel beeinflussen kann. Auch Medikamente sollten, wenn möglich, vorher pausiert werden.
• Ein erhöhter Homocysteinspiegel ist ein unabhängiger Risikofaktor für HerzKreislauf-Erkrankungen. • Vegetarische oder vegane Ernährung kann durch Vitamin-B12-Mangel zu erhöhten Werten führen. • Eine Senkung des Homocysteinspiegels durch Supplementierung mit B-Vitaminen reduziert das kardiovaskuläre Risiko nicht immer deutlich und sollte gezielt überwacht werden.