HArnsäure+D3
Professionelle Probenentnahme vor Ort in der Apotheke
Einfache Kapillarblutentnahme innerhalb von 2 Minuten
Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
Labor-Ergebnisse als PDF oder online
Harnsäure ist ein Abbauprodukt von Purinen, die durch den Abbau von Zellkernen oder die Nahrung entstehen. Der Laborwert misst die Konzentration von Harnsäure im Blut und dient der Beurteilung des Purinstoffwechsels und der Nierenfunktion.
Ein Harnsäure-Test wird empfohlen für: • Menschen mit Symptomen von Gicht (z. B. schmerzhafte, geschwollene Gelenke) • Patienten mit Nierenerkrankungen oder eingeschränkter Nierenfunktion • Überwachung von Patienten unter Chemotherapie oder Strahlentherapie (aufgrund verstärkten Zellabbaus) • Personen mit Verdacht auf metabolisches Syndrom oder Hyperurikämie
Der Test dient der Diagnose von Gicht, der Überwachung des Purinstoffwechsels und der Beurteilung der Nierenfunktion. Er wird auch verwendet, um das Risiko für Harnsäuresteine in den Nieren abzuschätzen.
Ein erhöhter Harnsäurewert (Hyperurikämie) weist auf: • Gicht (Harnsäurekristalle in den Gelenken) • Nierensteine durch Harnsäureablagerungen • Erhöhten Zellabbau (z. B. durch Krebsbehandlung) Ein niedriger Wert hat selten klinische Bedeutung, kann jedoch bei bestimmten Lebererkrankungen oder Medikamenteneinnahme auftreten. Symptome bei erhöhten Werten können sein: • Akute Gelenkschmerzen, vor allem im großen Zeh (Gichtanfall) • Schwellungen und Rötungen der Gelenke
Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
• Chronisch erhöhte Harnsäurewerte ohne Symptome werden als asymptomatische Hyperurikämie bezeichnet, die langfristig ein Risiko für Gicht oder Nierenerkrankungen darstellt. • Alkoholkonsum und purinreiche Nahrung (z. B. Fleisch, Meeresfrüchte) erhöhen die Harnsäurewerte. • Medikamente wie Diuretika oder Chemotherapeutika können die Werte beeinflussen.
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das durch Sonneneinstrahlung in der Haut produziert und über die Nahrung aufgenommen wird. Der Laborwert misst die Konzentration von Vitamin D, um den Versorgungszustand des Körpers zu bewerten.
Ein Vitamin-D-Test wird empfohlen für: Menschen mit Muskelschwäche oder Knochenschmerzen Personen mit chronischer Müdigkeit oder Abgeschlagenheit Menschen mit geringer Sonnenexposition (z. B. Büroarbeit, Leben in nördlichen Regionen) Menschen mit dunkler Hautfarbe (verminderte Vitamin-D-Produktion) Ältere Menschen (nachlassende Hautsynthese) Schwangere und Stillende Personen mit Osteoporose oder chronischen Erkrankungen (z. B. Autoimmunerkrankungen, Diabetes)
Der Test dient dazu, einen Vitamin-D-Mangel oder eine Überdosierung zu erkennen. Vitamin D ist essenziell für den Calcium- und Phosphathaushalt und trägt zur Knochengesundheit, Muskelkraft und Immunabwehr bei. Ein Mangel kann das Risiko für Osteoporose, Infekte und chronische Krankheiten erhöhen.
Ein niedriger Wert weist auf einen Mangel hin, der auf unzureichende Sonnenexposition, falsche Ernährung oder Erkrankungen wie Malabsorptionsstörungen zurückzuführen sein kann. Symptome eines Mangels sind: Knochen- und Muskelschmerzen Muskelschwäche und Sturzgefahr Erhöhtes Risiko für Infektionen Ein überhöhter Wert, meist durch übermäßige Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, kann zu Übelkeit, Verwirrtheit und Kalziumablagerungen in Organen führen.
Eine Testung ist das ganze Jahr über möglich, jedoch im Winter und Frühling besonders sinnvoll, wenn die körpereigenen Speicher durch fehlende Sonnenexposition erschöpft sind. Personen mit Risikofaktoren oder Symptomen eines Mangels sollten regelmäßig testen lassen. Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
Vitamin D wird in zwei Formen aufgenommen: D2 (Ergocalciferol) aus pflanzlichen Quellen und D3 (Cholecalciferol) aus tierischen Quellen oder durch Sonnenlicht. D3 wird besser vom Körper genutzt. Eine Supplementierung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da eine Überdosierung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Die körpereigene Produktion von Vitamin D hängt von Faktoren wie Hauttyp, Alter, geografischer Lage und Jahreszeit ab.