Vitamin D3, Magnesium. Vitamin B12
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Auswertung durch medizinisches Facharztlabor
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Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der an über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist, einschließlich Muskel- und Nervenfunktion, Energiestoffwechsel und Knochengesundheit. Der Laborwert misst die Magnesiumkonzentration im Serum, die jedoch nur etwa 1% des gesamten Magnesiums im Körper repräsentiert.
Ein Magnesium-Test wird empfohlen für: Menschen mit Symptomen wie Muskelkrämpfen, Taubheit oder Kribbeln Personen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes oder Nierenerkrankungen Patienten mit Verdacht auf Elektrolytstörungen (z. B. durch Durchfall oder Erbrechen) Menschen, die Diuretika, Protonenpumpenhemmer oder andere Medikamente einnehmen, die die Magnesiumausscheidung erhöhen Sportler oder Menschen mit hohem körperlichen Stress
Der Test dient der Diagnose von Magnesiumdefiziten oder -überschüssen, die zu Muskelkrämpfen, Herzrhythmusstörungen oder neurologischen Störungen führen können. Außerdem kann er helfen, die Ursache für Elektrolytstörungen zu klären.
Ein niedriger Magnesiumwert deutet auf einen Mangel hin, der durch unzureichende Zufuhr, gesteigerten Verlust (z. B. durch Durchfall, Erbrechen) oder bestimmte Krankheiten verursacht sein kann. Symptome eines Mangels sind: Muskelkrämpfe, insbesondere in den Waden Herzrhythmusstörungen Nervosität oder Zittern Ein erhöhter Wert ist selten, tritt jedoch bei schwerer Niereninsuffizienz oder übermäßiger Magnesiumzufuhr auf und kann zu Muskelschwäche und Atemlähmung führen.
Die Testung sollte erfolgen, wenn Symptome wie Muskelkrämpfe, chronische Müdigkeit oder Herzrhythmusstörungen auftreten. Auch bei Patienten mit chronischen Erkrankungen oder bei längerer Einnahme von Medikamenten, die den Magnesiumhaushalt beeinflussen, ist eine Überprüfung sinnvoll.
Serum-Magnesium spiegelt nicht immer den tatsächlichen Magnesiumstatus des Körpers wider, da der Großteil des Magnesiums in Knochen und Zellen gespeichert ist. Intrazelluläres Magnesium ist genauer, aber aufwendiger zu messen. Magnesium ist eng mit anderen Elektrolyten wie Calcium und Kalium verbunden. Ein Mangel oder Überschuss beeinflusst oft auch deren Spiegel.
Vitamin B12 (Cobalamin) ist ein wasserlösliches Vitamin, das essenziell für die Bildung roter Blutkörperchen, die DNA-Synthese und die Funktion des Nervensystems ist. Der Laborwert misst die Konzentration von Vitamin B12 im Blutserum, was Aufschluss über den Versorgungszustand im Körper gibt.
Ein Vitamin-B12-Test wird empfohlen für: Menschen mit Symptomen wie Müdigkeit, Konzentrationsproblemen oder neurologischen Beschwerden (z. B. Kribbeln in Händen und Füßen) Vegetarier und Veganer, da Vitamin B12 hauptsächlich in tierischen Lebensmitteln vorkommt Ältere Menschen, bei denen die Aufnahme von Vitamin B12 durch altersbedingte Magenveränderungen beeinträchtigt sein kann Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Zöliakie, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa) Patienten mit Verdacht auf perniziöse Anämie (eine autoimmune Erkrankung, die die B12-Aufnahme blockiert)
Der Test dient der Diagnose eines Vitamin-B12-Mangels, der zu Blutarmut und neurologischen Schäden führen kann. Er hilft auch, eine Überversorgung durch exzessive Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zu erkennen.
Ein niedriger Wert deutet auf einen Mangel hin, der folgende Symptome auslösen kann: Müdigkeit und Schwäche Gedächtnisprobleme oder kognitive Einschränkungen Kribbeln oder Taubheit in Händen und Füßen (Neuropathien) Blässe oder gelbliche Haut (Hinweis auf Blutarmut) Stimmungsschwankungen oder Depression Ein überhöhter Wert kann auf Lebererkrankungen oder eine Überdosierung durch Nahrungsergänzungsmittel hinweisen, ist jedoch selten.
Die Testung ist bei Symptomen eines Mangels oder bei Risikogruppen (z. B. Vegetariern oder älteren Menschen) sinnvoll. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte ebenfalls der Vitamin-B12-Status überprüft werden. Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
Die Serum-B12-Messung allein reicht oft nicht aus, um einen Mangel sicher zu diagnostizieren. Ergänzende Tests wie die Messung von Holo-Transcobalamin (Holo-TC) können nötig sein. Ein Mangel entsteht meist nicht durch unzureichende Zufuhr, sondern durch Resorptionsprobleme im Magen-Darm-Trakt. Alkoholmissbrauch und bestimmte Medikamente (z. B. Protonenpumpenhemmer) können die Aufnahme von Vitamin B12 hemmen.
Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, das durch Sonneneinstrahlung in der Haut produziert und über die Nahrung aufgenommen wird. Der Laborwert misst die Konzentration von Vitamin D, um den Versorgungszustand des Körpers zu bewerten.
Ein Vitamin-D-Test wird empfohlen für: Menschen mit Muskelschwäche oder Knochenschmerzen Personen mit chronischer Müdigkeit oder Abgeschlagenheit Menschen mit geringer Sonnenexposition (z. B. Büroarbeit, Leben in nördlichen Regionen) Menschen mit dunkler Hautfarbe (verminderte Vitamin-D-Produktion) Ältere Menschen (nachlassende Hautsynthese) Schwangere und Stillende Personen mit Osteoporose oder chronischen Erkrankungen (z. B. Autoimmunerkrankungen, Diabetes)
Der Test dient dazu, einen Vitamin-D-Mangel oder eine Überdosierung zu erkennen. Vitamin D ist essenziell für den Calcium- und Phosphathaushalt und trägt zur Knochengesundheit, Muskelkraft und Immunabwehr bei. Ein Mangel kann das Risiko für Osteoporose, Infekte und chronische Krankheiten erhöhen.
Ein niedriger Wert weist auf einen Mangel hin, der auf unzureichende Sonnenexposition, falsche Ernährung oder Erkrankungen wie Malabsorptionsstörungen zurückzuführen sein kann. Symptome eines Mangels sind: Knochen- und Muskelschmerzen Muskelschwäche und Sturzgefahr Erhöhtes Risiko für Infektionen Ein überhöhter Wert, meist durch übermäßige Einnahme von Vitamin-D-Präparaten, kann zu Übelkeit, Verwirrtheit und Kalziumablagerungen in Organen führen.
Eine Testung ist das ganze Jahr über möglich, jedoch im Winter und Frühling besonders sinnvoll, wenn die körpereigenen Speicher durch fehlende Sonnenexposition erschöpft sind. Personen mit Risikofaktoren oder Symptomen eines Mangels sollten regelmäßig testen lassen. Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
Vitamin D wird in zwei Formen aufgenommen: D2 (Ergocalciferol) aus pflanzlichen Quellen und D3 (Cholecalciferol) aus tierischen Quellen oder durch Sonnenlicht. D3 wird besser vom Körper genutzt. Eine Supplementierung sollte unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da eine Überdosierung zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Die körpereigene Produktion von Vitamin D hängt von Faktoren wie Hauttyp, Alter, geografischer Lage und Jahreszeit ab.